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neue Veröffentlichungen

Kurz vor Weihnachten 2018 erschien das Buch zum Medienkongress vom 26.-28.Januar 2018 in Kassel

Mit Beiträgen von Prof. Dr. Jörg Becker | Dr. Peter Becker |Jens Berger | Volker Bräutigam | Reiner Braun | Wolfgang Buff | Daniela Dahn | Markus Fiedler | Dr. Ute Finckh-Krämer | Dr. Kurt Gritsch | Friedhelm Klinkhammer | Marcus Klöckner | Dr. Leif Kramp | Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz | Dr. Uwe Krüger | Karin Leukefeld | Pascal Luig | Prof. Dr. Michael Meyen | Maren Müller | Albrecht Müller | Prof. Dr. Günther Rager | Dr. Sabine Schiffer | Ekkehard Sieker | Prof. Dr. Ulrich Teusch | Max Uthoff | Jens Wernicke | Tilman Wörtz

Die Buchdokumentation der IALANA Medientagung von Januar dieses Jahres ist fertig! Es ist sehr interessant geworden, wie man am Inhaltsverzeichnis  erkennen kann. Alle Redebeiträge sind verschriftet, z.B. auch der von Max Uthoff. Dazu gibt es viele Fotos und eine Literaturliste. Prof. Dr. Michael Meyen, der am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Ludwig-Maximilians-Universität in München unterrichtet, hat eine sehr wohlwollende Rezension geschrieben, die wir ebenfalls abdrucken; so auch den Kommentar des Journalisten Marcus Klöckner zum Redebeitrag von Andreas Zumach zu dem nicht nur für Journalisten wichtigen Thema, ob Veröffentlichungen unter allen Umständen auf zwei voneinander unabhängige Quellen gestützt werden müssen. Wir bitten Sie um die Bestellung des Buches über eine Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit dem Betreff „Bestellung Buchdokumentation Medientagung“ und der Mitteilung Ihrer Postanschrift. Das Buch kostet 20 Euro zuzüglich Versandspesen (1,50 Euro Inland bzw. 3,70 Euro Ausland). Außerdem freuen wir uns natürlich über eine Spende, weil die Teilnehmerbeiträge die Kosten der Tagung nicht ganz gedeckt haben.

Hier eine Besprechung des Buches in der jungen Welt vom 14.2.2019 von Rüdiger Göbel

https://www.jungewelt.de/artikel/349130.beispiel-nato-krieg-in-jugoslawien-fake-news-der-bellizisten.html

 

Aus dem Heft:  Inhaltsübersicht für Heft und Beilage

Die Militärgeschichte ist durchzogen von taktischen und technologischen Neuerungen, welche die jeweilige Form der Kriegsführung vollständig umkrempelten. Der Titel von W&F 4-2017, »Kriegsführung 4.0«, verweist darauf, dass sich die »moderne Kriegsführung« in riesigen Schritten weiterentwickelt. Der Schwerpunkt des Heftes wurde auf diejenigen technologischen und taktischen Neuerungen in der Kriegsführung gelegt, die aktuell auf eine grundlegende Umwälzung militärischer Angelegenheiten hindeuten: das militärische Agieren im Cyber- und Informationsraum sowie die immer weitere Automatisierung von Kriegsgeräten und Entscheidungsprozessen.

Aus dem Inhalt:

Frank Sauer und Thomas Gruber: Mit Technologie in die Dystopie? Ein Diskurs über konkrete und diffuse Risiken.
Marius Pletsch: Die Automatisierung der Kriegsführung ‑ Das Beispiel bewaffnete Drohnen.
Pratap Chatterjee: Technologie als Achillesferse ‑ Fallstricke der Drohnenkriegsführung.
Daniel Leisegang: Big Data und Militär ‑ Der Kampf gegen den Zufall.
Christopher Marischka: Hybrides Kommando ‑ Das neue Komando »Cyber- und Informationsraum« der Bundeswehr.
Ingo Ruhmann und Ute Bernhardt: Lebensadern des Cyberkriegs.
Daniele Amoroso und Guglielmo Tamburrini: Kriegsführung 4.0 ‑ Ethische und rechtliche Implikationen.
Noel Sharkey: Menschliche Steuerung von Waffensystemen:
Moritz Kütt und Alex Glaser: Vintage-Verifikation ‑ Retrocomputer für Abrüstungsverifikation und eine kernwaffenfreie Welt

Der newsletter von November 2018 enthält u.a. mehrere Beiträge zur Forderung nach einem Whistleblowerschutzgesetz

weiterlesen:  https://www.ialana.info/?na=v&nk=2729-c224f3a328&id=33

Am 21.8.2018 erschien IALANA /aktuell August 2018  mit einem Überblick über unsere Aktivitäten der letzten Wochen

unter anderem:

IALANA an Bundestag gegen Leasing bewaffnungsfähiger Drohnen

Mit Schreiben vom 6. Juni 2018 wandte sich IALANA -Deutschland mit einem Protest

an die Mitglieder der Verteidigungs- und Haushaltsausschüsse des Bundestags, die

über das Leasing bewaffnungsfähiger Drohnen zu entscheiden haben.

 

IALANA besteht auf der zugesagten vorhergehenden umfassenden Debatte der

völkerrechtlichen und ethischen Fragen einschließlich einer Auswertung des

bisherigen Drohnenkriegs, den die USA über Ramstein führen.....

 

weiterlesen:  https://www.ialana.info/?na=v&nk=38826-24448cf395&id=32

Wissenschaft im Dienste des Militärs

Seit der Gründung von »Wissenschaft und Frieden« vor 35 Jahren beleuchtet die Zeitschrift kritisch die Beziehungen zwischen ziviler und militärischer Forschung und Technik. In dieses Geflecht eingebunden sind zahlreiche Akteure, wissentlich und willentlich arbeitende oder eher durch die Hintertür, z.B. an Universitätsinstituten oder Einrichtungen der Fraunhofer-Gesellschaft. Um diese Ambivalenz, um die Dual-use-Nutzung von Forschungsergebnissen oder die dezidierte Forschung für das Militär dreht sich der Schwerpunkt von W&F 2-2018. Die Artikel befassen sich mit Rüstungsforschung in Deutschland und der EU, in der Mathematik und der Kultur- und Sozialanthropologie, und fragen nach der Rolle der Friedensforschung in diesem Feld.

Im einzelnen schreiben:
Jürgen Scheffran: Militarisierung oder Zivilisierung?
Nicole Gohlke: »Zivile« Forschung für militärische Zwecke
Cornelia Mannewitz: Der Einfluss von Militär und Rüstungsindustrie

Beginnend mit Dezember 2017 gibt IALANA im Abstand von ca. 2 Monaten einen Newsletter heraus

Wer den Newsletter regelmäßig erhalten  möchte, kann sich hier eintragen (dazu den letzten newsletter aufrufen!)

Nachstehend  finden sich die links zu den einzelnen Ausgaben

newsletter Nr. 1  - Dezember 2017:         https://www.ialana.info/?na=view&id=21
newsletter Nr. 2  - März 2018:                    https://www.ialana.info/?na=view&id=27 

newsletter Nr. 3 - Mai 2018:          https://www.ialana.info/?na=v&id=28&nk=38826-24448cf395

 

 

 

 

 

 

 

USA – eine Inventur

Ein Jahr nach dem Amtsantritt von US-Präsident Donald Trump konzentrierte sich die Berichterstattung stark auf seine Person, seine Kapriolen, seine Tweets und seinen Gesichtsausdruck. Selbst seine geistige Zurechnungsfähigkeit wurde angezweifelt. Diese Art der Wahrnehmung seiner Präsidentschaft ist unangemessen: Sie lenkt den Blick der Öffentlichkeit noch mehr auf seine Person und lenkt damit ab von Trumps Politik und den Fakten, die er damit schafft. Gleichzeitig unterstellt sie, mit seinem Amtsantritt habe sich in den USA alles geändert.
W&F 1-2018 zeigt Kontinuitäten der US-Politik auf, u.a. in der Innen-, Außen-, Militär- und Rüstungspolitik, aber auch die Folgen der Politik unter Trump: Mehr für Rüstung und weniger für Entwicklungshilfe und Vereinte Nationen, Abschottung gegen die Migration aus dem Süden, wachsender rechter Populismus und Rassismus im Inneren der USA.

Im einzelnen schreiben:

Andrew Lichterman: Der militärisch-industrielle Komplex.

William D. Hartung: Mehr als eine Billion Dollar. Das Budget der USA für Militär, Rüstung und Verteidigung.

Otfried Nassauer: »Tailored Deterrence«. Eine Nuklearpolitik für Donald Trump.

Studie des Historikers Josef Foschepoth über das Verbotsverfahren gegen die Kommunistische Partei Deutschlands. Erschienen 2017 bei Vandenhoek & Ruprecht

Aus dem Vorwort:

Das Verfahren des Bundesverfassungsgerichts zur Feststellung der Verfassungswidrigkeit der KPD, das am 24. Januar 1952 begann und mit dem Verbot der Partei und aller ihrer Nebenorganisationen am 17. August 1956 endete, war ein durch und durch verfassungswidriges Verfahren. Der gesamte Prozess ist von Anfang an zwischen der Bundesregierung und dem Bundesverfassungsgericht inhaltlich und taktisch zu Lasten der anderen Prozesspartei, der KPD, abgestimmt worden.

Dieter Deiseroth: Whistleblowing als rechtfertigende Notwehrhilfe zur Verteidigung von Menschenrechten,
in: Plöse, Michael/Fritsche, Thomas/Kuhn, Michael/Lüders, Sven (Hrsg.), »Worüber reden wir eigentlich?«, Festgabe für Rosemarie Will, Berlin (Humanistische Union) 2016, S. 640 ff.

d.deiseroth, whistleblowing als notwehrhilfe

Dieter Deiseroth, Hartmut Graßl (Hrsg.) Whistleblower-Enthüllungen: US-Airbase Ramsteinin und globaler Drohnenkrieg |  Herbizid Roundup/Glysophat als Gefahrenquelle | NS-Belastete im Kernforschungszentrum Karlsruhe

Prof. Gilles-Eric Séralini (Universität Caen) widmet sich in seiner Forschung der aktuell in der EU höchst umstrittenen Frage, ob der Einsatz des Herbizids Glyphosat („Roundup“) im Verbund mit gentechnisch veränderten Pflanzen gravierende Risiken begründen kann. Seine 2012 in einer angesehenen Fachzeitschrift publizierte Langzeitstudie, in der er auf mögliche toxische Gefahren für Leben und Gesundheit aufmerksam machte, löste heftige Attacken gegen ihn aus. Die Herausgeber der Zeitschrift widerriefen die Publikationszusage und entzogen die Studie damit dem weiteren wissenschaftlichen Diskurs. Prof. Séralini, unterstützt von vielen Fachkollegen, wehrte sich und ließ sich aus berufsethischer Verantwortung nicht „mundtot“ machen. Spätestens von diesem Zeitpunkt an wurde sein unbeirrtes Insistieren auf der Notwendigkeit eines offenen und fairen Diskurses über Glyphosat und gentechnisch veränderten Mais zum Whistleblowing. Dafür erhielt er im Oktober 2015 in Karlsruhe den Whistleblower-Preis 2015.

Die US-amerikanische Air Base in Ramstein (Rheinland-Pfalz) ist von zentraler Bedeutung für den von den US-Streitkräften geführten globalen Drohnenkrieg. Öffentlich aufgedeckt hat dies der frühere US-Drohnenpilot Brandon Bryant. Er wurde dafür ebenfalls mit dem Whistleblower-Preis 2015 ausgezeichnet. Die US-Drohnenkriegsführung richtet sich nicht nur gegen kämpfende Aktivisten von Kriegsparteien, sondern auch gegen die Zivilbevölkerung. Das verletzt humanitäres Völkerrecht („Genfer Konventionen“). Die Zahl der unschuldigen zivilen Opfer ist zwischenzeitlich um ein Vielfaches höher als die der getöteten Kombattanten. Die deutsche  Bundesregierung ist mitverantwortlich dafür, dass Deutschland durch die Ramstein Air Base in den globalen US-Drohnenkrieg einbezogen wird. Das ist mit dem Grundgesetz unvereinbar, das der Regierung verbietet, völkerrechtswidrige Handlungen oder Zustände auf oder über deutschem Hoheitsgebiet zu dulden oder gar zu unterstützen.

Erstmals wurde 2015 auch ein Posthum-Whistleblower-Ehrenpreis verliehen – an den bereits 2004 verstorbenen Physiker Dr. Léon Gruenbaum. Er war von 1970 bis 1973 am Kernforschungszentrum (KfK) in Karlsruhe beschäftigt. In enger Kooperation mit Beate und Serge Klarsfeld hat er „braune NS-Flecken“ auf der „Weste“ des KfK publik gemacht. Außerdem trug er dazu bei, die Rolle des KfK bei der Entwicklung und dem Export von Atomwaffentechnologien zu enthüllen.

flyer des Verlags (pdf)  mit Bestellformular   und  Überblick über die früheren Veröffentlichungen zum Whistleblowerpreis (pdf)

 

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