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Und mag die ganze Welt versinken! | Hafis, mit dir, mit dir allein | Will ich wetteifern! Lust und Pein | Sei uns, den Zwillingen gemein! | Wie du zu lieben und zu trinken,| Das soll mein Stolz, mein Leben sein.“

Diese Zeilen veröffentlichte Johann Wolfgang Goethe unter dem Titel „Unbegrenzt“ in seinem „West-Östlichen Divan“

Eine Übereinstimmung wie mit einem Zwillingsbruder empfand Goethe mit dem persischen Dichter Hafis und dessen Poesie, obwohl dieser schon 500 Jahre vor ihm  in dem damals weit entfernten Iran gelebt hatte. Wieder viele Jahre später im Jahr 1999 knüpfte der Pianist und Dirigent Daniel Barenboim an die intensive Beschäftigung Goethes mit der persischen Literatur an und gründete das „West-Östliche Divan-Orchester“, in dem israelische und palästinensische Musiker gemeinsam musizieren. Welch ein wunderbares Symbol dafür, dass ein friedliches Zusammenleben aller Völker und Religionen im Nahen und Mittleren Osten möglich ist.

Die heutige Wirklichkeit ist von einem solchen Frieden allerdings weit entfernt. Afghanistan, der Irak, Syrien und der Jemen sind vom Krieg verwüstet. Im Iran leiden die Menschen unter dem von den USA verhängten Handelsboykott. Ein Aufgebot an Kriegsschiffen im Persischen Golf ist Vorbote einer möglichen weiteren Eskalation des Konflikts.

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