Von Tobias Fella | ipg | 14.08.2018 |
Konrad Adenauer steht im bundesdeutschen Nachkriegsmythos für Westbindung und Gottvertrauen in die Vereinigten Staaten. Und doch mochte er sich nicht auf den nuklearen Schutz der Amerikaner verlassen. Auf einer Kabinettssitzung im Dezember 1956 forderte Adenauer daher die atomare Bewaffnung der Bundeswehr. Wahlweise durch eigene Anstrengungen, idealerweise gemeinsam mit Franzosen und Italienern, wenn nötig im Geheimen an den USA vorbei.
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