Der US-Geldtransferdienstleister Western Union wird ab dem 26. Februar seine Kuba-Dienste außerhalb der USA einstellen. Damit beugt sich die Firma dem Druck aus Washington, die sozialistische Insel von den internationalen Finanzströmen zu isolieren.

Von Marcel Kunzmann | 16.2.20 in amerika21

Bereits seit einigen Tagen waren Gerüchte in Umlauf, wonach Western Union sämtliche Kuba-Zahlungen aus Europa und anderen Teilen der Welt einstellen wird. Nun ist es offiziell: "Aufgrund der einzigartigen Herausforderungen, die Transferdienste nach Kuba aus Ländern außerhalb der USA zu betreiben" werde der Service eingestellt, heißt es in einem Statement der Firma. Kunden in den USA dagegen könnten weiterhin Geld über die mobile Anwendung von Western Union, auf der Website des Unternehmens oder in Einzelhandelsgeschäften senden, sagte eine Sprecherin des Unternehmens.

Geldsendungen nach Kuba werden damit abermals erschwert, womit die Regierung von Präsident Donald Trump ihre Strategie, Kuba zu isolieren und finanziell den Hahn abzudrehen, weiter verschärft.....

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